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Zunächst wird das Gelenk eröffnet. Oben rechts sieht man die verschlissenen Oberschenkelrollen (OSR) [Femurcondylen]. Die Kniescheibe (Pat) [Patella] wurde zum Betrachter hin weggeklappt, sodass jetzt deren Rückfläche zu erkennen ist. Auch hier ist der Knorpel weitgehend aufgebraucht. Hinter der Kniescheibe sieht man einen Teil vom Schienbeinkopf (Tib).
Mit einer Messlehre (ML) wird nun die genaue Größe des Oberschenkels [Femur] bestimmt, um dem Operateur anzuzeigen, welche Prothese er einsetzen sollte und wie er den Knochen sägen muss.
Nun wird an den Oberschenkelknochen eine Femursägelehre (FSL) fixiert. Mit deren Hilfe sägt der Operateur den Knochen passend für die Prothese zurecht.
Nach Entfernung der Sägelehre – die Halterungen (H) hierfür sitzen noch – sieht man das Ergebnis der Präparation.
Jetzt wird die Gelenkfläche des Schienbeins [Tibia] (T) präpariert – ebenfalls mit einer speziellen Sägelehre (SL).
Scheinbeinkopf (T) und Femurcondylen (F) sind jetzt so weit vorbereitet, dass sie die künstlichen Gelenkflächen aufnehmen können.
Die Endoprothese wurde nun einzementiert (Z = Zement). Die Femurkomponente (F) aus Metall wird mit der Gleitfläche aus Polyethylen (G) kontaktieren, welche wiederum an der Tibiafixationsplatte (TFP) verankert ist.