16 – Xenias Angebot

Glaube mir, lieber Max«, fuhr Xenia fort, ich kann Deine Irritation sehr gut verstehen. Lass uns das tatsächlich nicht weiter vertiefen.
Ich möchte auf Dein Gesundheitsproblem zurückkommen.

Ich bin gespannt …

Ich schlage vor, dass wir Zellen von mir in Deinen Körper einschleusen.

Ich weiß nicht …

Du hast nichts zu verlieren, Max. Deine Option des Suizides bleibt Dir unbenommen.

Das stimmt natürlich. Was hast Du vor?

Es ist leicht, Krebszellen zu identifizieren. Ich muss vor Ort entscheiden, ob ich deren DNS repariere oder ob ich die Zellen liquidiere. Im letzten Fall werde ich gesunde Zellen zum Ersatz schaffen. Beides wird problemlos funktionieren.

Problemlos. Es klingt so einfach, wenn Du das sagst.

Es ist einfach.
Ich schlage Dir vor, bei dieser Gelegenheit auch noch gewisse Optimierungen vorzunehmen. Mache Dir keine Sorgen. Du bleibst Du selbst.

Ich mache mir keine Sorgen. Ich habe beschlossen, mich Dir anzuvertrauen. Das halbherzig zu machen, ist sinnlos.

Ich bin sehr froh, dass Du das so siehst. Du hast tatsächlich keine echte Alternative.

Eine Frage noch: Wird das schmerzhaft sein?

Aber nein. Du wirst schlafen. Xenia erhob sich energisch. Keine Show mehr. Zügig ging sie wieder auf eine Wand zu. Diese öffnete sich. Xenia entnahm eine Art Pistole.

Mach Dein Hemd auf!, kommandierte sie, setzte dann das Gerät auf seine Brust.

Tut ja gar nicht …

Max war eingeschlafen.