HOME |
THERAPIE |
Verhalten |
Physio |
Drogen |
Alternatives |
Es gibt eine Unzahl von Firmen, die eine Unzahl von verschiedenen Bandagen herstellen. Ähnlich wie bei den Medikamenten ist es auch hier so, dass diese Fülle völlig überflüssig ist; wenige reichen aus. Hier sollen nur zwei Typen vorgestellt werden.
Sie werden z.B. bei Bänderzerrungen eingesetzt oder etwa bei Problemen der Kniescheibe, eingesetzt. Vorteile sind Tragekomfort und Einsetzbarkeit im Sport (die unten besprochenen Schienen bergen Verletzungsgefahr). Ein Nachteil ist, dass sie alle in der Kniekehle beim Beugen kneifen. Durch den notwendigen Druck sind sie weniger geeignet für Patienten mit Durchblutungs-Störungen. Freilich bieten sie auch weniger Halt als
Sie werden bei Instabilität des Kniegelenkes verordnet und zwar nach OP oder auch anstatt (z.B. isolierter Innenbandriss). Es handelt sich hier oft um high-tech Apparaturen mit Werkstoffen wie Carbon, Titan und spezielle Polymere. Die Bewegung wird oft in einem Doppelgelenk innen und außen [polyzentrische Orthese] geführt und ist in ihrem Winkel zu variieren. Diese aufwändigen Techniken wurden entwickelt, um der höchst komplizierte Biomechanik des Kniegelenkes gerecht zu werden: Das Knie führt bei Streckung und Beugung eine Roll-Gleit Bewegung aus, wobei das Verhältnis Rollen / Gleiten je nach Beugewinkel variiert. Zu allem Überfluss macht das Knie bei maximaler Streckung auch noch eine Rotation. Das rechtfertigt eine ausgefeilte Mechanik der Schienen. Ob diese wiederum die exorbitanten Preise begründen kann, wäre eine kritische Überprüfung wert.