| Ente à l'Orange |
Ein typisch französisches Entengericht. Sehr gut dazu: Orangen-Salat.
| 1 | Ente, etwa 2,4 kg schwer |
| Salz, Pfeffer@ | |
| 100 g | Butter |
| 200 ml | Grand Marnier (Orangenlikör) |
| 6 | Orangen, eine davon unbehandelt |
| 200 ml | Sahne |
| 1 EL | Essig@ |
| 1 TL | Fleischextrakt |
| Zucker |
Die Ente innen und außen gut waschen, dann trockentupfen und, ebenfalls innen und außen, mit Salz und Pfeffer einreiben. Die Flügel mit Küchenfaden auf den Rücken binden und die Bauchhöhle zustecken.
Den Backofen auf 200°C vorheizen, einen für die Ente ausreichend großen Bräter mit Butter ausstreichen und die restliche Butter in einem Pfännchen schmelzen.
Die Ente mit der Brust nach unten in den Bräter legen und oben drauf und an den Seiten mit flüssiger Butter bestreichen, aber nicht alles aufbrauchen.
Auf mittlerer Höhe in den Ofen schieben und etwa 30 Minuten braten, dabei öfters mit der restlichen Butte bepinseln. Nach den 30 Minuten umdrehen und mit dem Likör übergießen, weitere 30 Minuten braten.
Die fertige Ente aus dem Bräter nehmen und im ausgeschalteten Backofen bei etwas geöffneter Tür (hölzernen Kochlöffel dazwischen klemmen) warm stellen.
Den Bratensaft mit Fett-Trenn-Kännchen entfetten oder abschöpfen.
Drei von den Orangen auspressen und mit dem Saft den Bodensatz im Bräter loskochen, zusammen mit dem entfetteten Bratensaft durch ein feines Sieb in eine Pfanne gießen.
Sahne, Essig und Fleischextrakt dazugeben, die Sauce etwas dicker einkochen lassen und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken@.
Die ungespritzte Orange waschen und die Rinde sehr dünn abschälen, so dass nichts von der weißen bitteren Innenhaut anhängt, in feine Streifen schneiden, zur Seite stellen.
Die drei nicht ausgepressten Orangen sorgfältig mit einem scharfen Messer bis ins Fruchtfleisch schälen und die Filets aus den hellen Trennhäuten schneiden, in der Sauce erhitzen.
Die Ente auf einer Platte anrichten, mit den Schalenstreifen garnieren.
| Werden die Orangenschalenstreifen vorher kurz mit kochendem Wasser überbrüht, nimmt man ihnene die herbe Note – aber auch das Zitrusaroma. |